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Meine Heimatstadt Das kleine aber feine Dorf Wettringen im Muensterland welches ca. 35 min von Muenster entfernt liegt

 
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wettringen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Wettringen hervorgehoben
Koordinaten: 52° 12′ N, 7° 19′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Steinfurt
Höhe: 49 m ü. NN
Fläche: 57,2 km²
Einwohner: 7957 (30. Juni 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 139 Einwohner je km²
Postleitzahl: 48493
Vorwahl: 02557
Kfz-Kennzeichen: ST
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 096
Adresse der Gemeindeverwaltung: Kirchstraße 19
48493 Wettringen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Engelbert Rauen (CDU)
Blick auf Wettringen von der Terrasse des „Landhaus Rothenberge“
Blick auf Wettringen von der Terrasse des „Landhaus Rothenberge“
Einmündung der Steinfurter Aa in die Vechte in Bilk
Einmündung der Steinfurter Aa in die Vechte in Bilk

Die Gemeinde Wettringen liegt etwa 40 km nördlich von Münster, direkt an der niedersächsischen Landesgrenze. Nur etwa 25 km entfernt von der Grenze zu den Niederlanden liegt sie mit etwa 8.000 Einwohnern an der Steinfurter Aa.

Die Entfernung von Wettringen zur größten Stadt im Kreis Steinfurt, Rheine, beträgt 12 km.

Inhaltsverzeichnis

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Geografie [Bearbeiten]

Geografische Lage [Bearbeiten]

Die Gemeinde Wettringen im Kreis Steinfurt liegt am nordwestlichen Rand von Nordrhein-Westfalen und grenzt an Niedersachsen. In Rothenberge ist die höchste Erhebung der Gemeinde. Im Ortsteil Bilk fließt die Steinfurter Aa in die Vechte.

Nachbargemeinden [Bearbeiten]

Wettringen grenzt an die westfälischen Gemeinden Neuenkirchen, Steinfurt und Ochtrup sowie an die niedersächsischen Gemeinden Ohne und Salzbergen.

Gemeindegliederung [Bearbeiten]

Wettringen besteht heute aus mehreren Ortsteilen und Bauernschaften:

  • Aabauerschaft
  • Andorf
  • Bilk
  • Brechte
  • Dorfbauerschaft
  • Haddorf
  • Klein Haddorf
  • Maxhafen
  • Rothenberge
  • Tie-Esch
  • Vollenbrok

Geschichte [Bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung von 838 beruht auf eine Schenkung der „Kirche zu Wateringas“ durch Kaiser Ludwig den Frommen an das Frauenstift Herford. Diese Kirche wurde bereits um 800 von Karl dem Großen gegründet und war Urpfarre für spätere Gotteshäuser in der Umgebung. Der alte romanische Kirchenbau wurde 1522 erweitert.

Während der spanischen Einfälle wurde Wettringen 1590 mehrmals geplündert. Auch im November 1622, zur Zeit des 30-jährigen Krieges, wird Wettringen Opfer von Plünderung und Brandschatzung.

Der seit 1731 zwischen Münster und dem vorläufigen Endpunkt Clemenshafen fertiggestellte „Münsterische Kanal“ wurde 1771 bis Maxhafen verlängert und nach den jeweiligen Fürstbischöfen Max-Clemens-Kanal genannt. Die ursprüngliche geplante Verbindung über die Steinfurter Aa und die Vechte nach Zwolle kam zwar nie zustande, dennoch erlebte das auf Wettringer Gebiet gelegene Maxhafen einen regen Warenumschlag, an dem auch die örtlichen Fuhrleute ihren Anteil hatten. Von 1733 bis 1812 führte auch die Postverbindung über Gronau nach Zwolle unter Einbeziehung des Kanals über Maxhafen. Der Kanal wurde 1840 aufgegeben.

1861 wurde die romanische Kirche abgerissen, und 1862/63 ist der Bau der neugotischen Kirche durch Emil von Manger abgeschlossen. Die Pfarrkirche St. Petronilla existiert heute noch.

Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch in Wettringen tiefe Spuren. Am 31. März 1945 rückten alliierte Panzer in Wettringen ein, und Ende desselben Jahres wurden über 1200 Vertriebene, vorwiegend aus Schlesien, in Wettringen aufgenommen.

Ein Ehren- und Mahnmal erinnert heute noch an die Schrecken des Krieges. Das Mahnmal wurde 1957 eingeweiht, und erinnert an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Ein früheres Mahnmal von 1929 würde aus verkehrstechnischen Gründen Anfang der 1950er Jahre aufgegeben. Im Jahre 1998 wurde das Mahnmal durch eine Stele ergänzt, die an die Opfer des Holocaust erinnert.

Politik [Bearbeiten]

Gemeinderat [Bearbeiten]

Die Sitzverteilung im Rathaus nach der Kommunalwahl vom 26. September 2004:

Bürgermeister der Gemeinde ist Engelbert Rauen.

Wappen [Bearbeiten]

Das Wappen Wettringens baut sich wie folgt auf: Es besteht aus den münsterischen Farben Silber, Rot und Gold. Oben ist der Wolkenschnittbalken dargestellt. Das Zeichen der Edelherren von Wettringen, die damals ihren Stammsitz in Langenhorst hatten. Zusätzlich zu Langenhorst gehörten damals auch noch Borghorst, Burgsteinfurt, Metelen und Welbergen zum Pfarrbezirk Wettringen. Weiter stammt der rote Balken in der Mitte aus dem Schild des Herforder Stiftes, und der Schwan aus dem Wappen des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt.

Städtepartnerschaften [Bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten [Bearbeiten]

Bauwerke [Bearbeiten]

  • Neben der Pfarrkirche St. Petronilla aus dem 19. Jahrhundert gibt es noch das Heimathaus Ahlers. Dieses typisch westfälische Bauernhaus ist etwa 500 Jahre alt. In den 1980er Jahren hat es die Gemeinde von der Familie Ahlers gekauft, und es von seinem damaligen Standort in Klein Haddorf entfernt, und an seinem jetzigen Standort wiedererrichtet. Das Heimathaus ist das älteste Gebäude in Wettringen. Durch eine große Zahl von Ausstellungstücken und viele Angebote des Wettringer Heimatvereins wird hier dem Besucher ein lebendiges Bild vom damaligen Leben vermittelt.

Parks [Bearbeiten]

„Villa Jordaan“, auch „Landhaus Rothenberge“ genannt. (Eingangseite)
„Villa Jordaan“, auch „Landhaus Rothenberge“ genannt. (Eingangseite)
„Villa Jordaan“ (Parkseite)
„Villa Jordaan“ (Parkseite)
  • Auf dem 95m hohen Rothenberg steht die von 1923 bis 1925 durch Alfred Hensen aus Münster errichtete Villa Jordaan. Sie ist von einem Landschaftspark umgeben. Es war der Sommersitz von Bertha van Heek (1876-1960) und Jan Jordaan (*1863). Das Landhaus ist heute im Besitz der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, und dient als Landheim für wissenschaftliche Tagungen und Seminare. (3km nordwestlich von Wettringen)

Besonderheiten [Bearbeiten]

Seit dem 15. November 2007 hat Wettringen eine eigene Währung, mit der man in einigen Geschäften bezahlen kann, den „Herz-Taler“. Der Herz-Taler ist eins zu eins mit dem Euro und soll vor allem Gutscheine ablösen. Zudem wird so erreicht, dass die Menschen mehr in Wettringen einkaufen, da die Herz-Taler nur in Wettringen gültig sind.

Naturdenkmäler [Bearbeiten]

7.5 km nördlich der Gemeinde liegt das Naherholungsgebiet der Haddorfer Seen. 3.5 km nordwestlich der Gemeinde liegt der Rothenberg, eine imposante 95 m hohe Erhebung des sonst flachen Umlandes.

Sport [Bearbeiten]

Neben dem Schützenvereien erfreuen sich die Sportvereine größter Beliebtheit. Allen voran Vorwärts Wettringen, mit einem großen Angebot verschiedenster Sportarten.

Regelmäßige Veranstaltungen [Bearbeiten]

Die Tradition des Schützenwesens wird in Wettringen gerne gepflegt. So hat fast jeder Ortsteil einen Schützenverein. In vielen Ortschaften Westfalens sind oft verheiratete und nicht-verheiratete Männer in einem Verein zusammengefasst. Dies geht auf einen Beschluss der preussischen Regierung von 1835 zurück. Die Regierung forderte damals von den lose existierenden Schützenbruderschaften, sich fester zu organisieren. Von den Junggesellenschützen forderte man einen Zusammenschluss mit den „Alten“. Dieser Forderung haben sich die Junggesellen in Wettringen jedoch widersetzt, und stattdessen eine eigene Satzung festgelegt. So ergibt es sich zur Zeit, dass es in Wettringen einen „Junggesellenschützenverein von 1651 e.V.“, sowie die „Männerschützengilde von 1650 e.V.“ gibt.

Weblinks [Bearbeiten]

 
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